Die Systemische Therapie stellt neben der Psychoanalyse, Verhaltenstherapie und den humanistischen Therapien eine weitere bedeutende Therapieform dar. Sie hat sich in den 50er Jahren aus der therapeutischen Arbeit mit Familien entwickelt und betrachtet Probleme im Kontext der relevanten Systeme. Heute arbeiten immer mehr systemisch ausgebildete Therapeuten neben Familien auch mit Einzelpersonen, Paaren, Organisationen und Unternehmen.
Der Erklärungsansatz dieser Therapieform ist plausibel:
Jeder Mensch ist ein Individuum und gleichzeitig auch immer Teil von Systemen (mit sich, seiner Familie, im Freundes-oder Arbeitskreis, seines Landes ...). Als Systemmitglied beeinflussen wir uns gegenseitig und gehen, mehr oder weniger stark miteinander in Resonanz. Ähnlich einem Orchester mit verschiedenen Instrumenten, lebt jedes System spezifische Muster und folgt bestimmten Regeln. Spielt beispielsweise die Tuba plötzlich schneller, beeinflusst das alle anderen Instrumente und sie werden darauf in irgendeiner Form reagieren.
Es geht darum in achtsamer Weise und auf Augenhöhe mit den Klienten Zwischentöne zu fühlen und Zusammenhängen auf die Spur zu kommen. Das Erkennen und Verstehen bildet die Basis für neue Sichtweisen und Veränderungsprozesse. Es gilt Ressourcen aufzuspüren, Kreativität zu fördern und Perspektiven zu schaffen, die es ermöglichen, ausgetretene Pfade zu verlassen und neue Wege zu finden.
Preise auf Anfrage.
Partnerin im CGE: Anke Beeh